Flossenschwimmen mit der Monoflosse ist die schnellste Art sich mit eigener Kraft im Wasser zu bewegen! Bis zu zwölf Stundenkilometer (12 km/h) werden hierbei erreicht! Auffällig und einzigartig ist der typische Stil - die Arme werden vom Sportler am Hinterkopf vorbei maximal nach vorne gestreckt. Die Funktion der Hände ist auf die Steuerung der Wasserlage oder das Halten des Tauchgeräts reduziert. Der Körper macht eine wellenförmige Bewegung, ähnlich einem Peitschenschlag.
Geatmet wird durch einen 48 cm langen Schnorchel oder unter Wasser aus einem Druckluft-Tauchgerät. Im Vergleich mit zwei Leichtathletikdisziplinen könnte man sagen, Flossenschwimmen zu Schwimmen verhält sich wie Stabhochsprung zu Hochsprung.
Die Ausrüstung
Grundsätzlich könnte eine handelsübliche Tauchausrüstung verwendet werden. Im Leistungssport wird jedoch nur noch die in ihrer Größ nicht begrenzte Monoflosse und der auf der Stirnmitte befestigte Schnorchel benutzt. Eine Schwimmbrille oder Kunststoffmaske haben die Tauchmaske verdrängt. Druckluftflasche, gefüllt mit normaler Atemluft, und Atemregler entsprechen denen des Breitensports.
Die Geschichte des Sports
Das Tauchen selbst gibt es seit dem Altertum (geschätzt 5. Jahrh. v. Chr.) - damals vor allem aus ökonomischen bzw. militärischen Gründen. Im 15. Jahrhundert wurden erstmals Flossenzeichnungen - von Leonardo da Vinci - veröffentlicht. Dennoch verhalfen erst die Meeresforscher und Unterwasserfilmer Hans Hass und Jaques-Yves Cousteau mit ihren Reportagen anfangs der 50er Jahre dem Tauchen zu einer weiten Verbreitung. Beim Tauchen werden "gewöhnliche" Flossen als Vortriebsmittel eingesetzt. Im Konditionstraining der Taucher spielte und spielt das Training mit Flossen seit jeher eine bedeutende Rolle. So hat sich zu Beginn der 60er Jahre aus dem Bedürfnis nach besserer Tauchkondition heraus das Flossenschwimmen zum Wettkampfsport entwickelt. 1972 wurde zum ersten Mal die Monoflosse eingesetzt. Fünf Jahre später, 1977, schwimmt die Weltelite ausnahmslos mit der Monoflosse. Das Flossenschwimmen ist seit 1986 vom internationalen Olympischen Komitee (IOC) als olympische Sportart anerkannt.
Die Disziplinen
Flossenschwimmwettbewerbe werden sowohl in der Halle als auch im Freien ausgetragen. Die Schwimmbad-Disziplinen umfassen an der Wasseroberfläche die Strecken 50, 100, 200, 400, 800 und 1500 Meter. Unter der Wasseroberfläche durchtaucht man 50 Meter mit angehaltenem Atem, 100, 400 und 800 Meter mit einem Drucklufttauchgerät. Hierzu kommen noch die Staffelwettbewerbe über 4 X 100 Meter und 4 X 200 Meter. Langstreckenwettbewerbe zwischen 3000 Meter bei Jugendlichen und 8000 Meter bei Erwachsenen werden in Flüssen, Seen oder im Meer ausgetragen. Neben Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften, auch für Jugendliche, Kinder und Senioren, werden Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen. Bis zur Aufnahme in das olympische Programm beteiligen sich die Sportler an den World Games. Flossenschwimmen übt man in den Vereinen des Verband Deutscher Sporttaucher VDST e.V. aus. Er ist Mitglied im Deutschen Sportbund und im Weltverband der Sporttaucher CMAS.
Trainingszeiten
Wir trainieren im Winter an folgenden Terminen im Hallenbad Soleo am Bollwerksturm in Heilbronn:
Montag 21:00 Uhr - 22:00 Uhr
Dienstag 17:00 Uhr - 18:00 Uhr
Mittwoch 19:30 Uhr - 21:00 Uhr
Donnerstag 16:00 Uhr - 18:00 Uhr
Samstag 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Und im Sommer sind wir an folgenden Terminen im Freibad Neckarhalde:
Donnerstag 17:00 Uhr - 18:00 Uhr
Wer diese interessante Sportart näher kennenlernen möchte, soll sich einfach mal unverbindlich im Winter, wenn wir wieder im Soleo trainieren, mit Doreen in Verbindung setzen und einen Termin für ein Schnuppertraining an einem Samstag vereinbaren. Alternativ könnt Ihr Eure Fragen schon vorab per eMail bei Doreen loswerden.
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